"Der Trauschein" - der Autor

Ephraim Kishon

Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 in Budapest als Ferenc Hoffmann, Sohn einer jüdischen Familie des Mittelstands, geboren. Nach Schulabschluss und Studium der Kunstgeschichte schrieb er humoristische Essays und Textbücher für das ungarische Theater.
Während des 2. Weltkriegs war er in mehreren NS-Konzentrationslagern inhaftiert. Eines überlebte er als Schachpartner des Lagerkommandanten.
Nach 1945 änderte er seinen Namen von Hoffmann zu Kishont, um seine jüdische Herkunft zu verheimlichen. Er kehrte nach Ungarn zurück, studierte Kunst und veröffentlichte humoristische Stücke. Im Jahre 1949 wanderte er nach Israel aus, um dem kommunistischen Regime zu entkommen. Ein Immigrationsbeamter gab ihm dem Namen Ephraim Kishon.
In Israel meisterte er die hebräische Sprache mit bemerkenswerter Schnelligkeit, und nach nur zwei Jahren schrieb er regelmäßig Beiträge in der Tageszeitung für Neueinwanderer „Ha Omer". Ab 1952 schrieb er über 30 Jahre lang die Kolumne „Chad Gadya" in der Tageszeitung Maariv.
Die Werke Kishons wurden in 38 Sprachen übersetzt, die meisten wurden in deutschsprachigen Ländern verkauft - über 50 Millionen Bücher.
Am 29. Januar 2005 starb er in der Schweiz.